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Nobel Prize in Chemistry awarded to RESOLV Member Benjamin List- for the development of asymmetric organocatalysis
NCCR MUST at Scientifica 2021- Lightning, organic solar cells, and virtual molecules

Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur: An den Grenzen des Messbaren

Date So, 08.11.2015 - So, 08.11.2015
Time 10.00
Location Alte Kaserne Winterthur, Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur
Program Beim Bedienen der Kaffeemaschine, auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto oder am Computer und iPhone – Immer wieder sehe ich im Alltag Gegenstände, die bei der Herstellung mit einem kurzgepulsten Laser bearbeitet wurden. Diese leistungsfähigen Lichtquellen werden heute zum Beispiel eingesetzt, um Oberflächen zu gestalten oder Materialien auf die richtige Grösse zu schneiden. Diese Laserquellen benutzen wir in der Gruppe gleichzeitig auch, um ultraschnelle Vorgänge zu studieren. Damit können extrem präzise Uhren, sogenannte «optische Uhren», gebaut werden. Diese sind so genau, dass wir Gravitationsunterschiede von wenigen Zentimetern Höhenunterschied messen können, wie sie von Einsteins Relativitätstheorie vorausgesagt wurden.

Mit der futuristisch anmutenden Attoclock und der nicht minder beeindruckenden Attoline können wir heute fundamentale physikalische Prozesse untersuchen, die sich im Bereich von einigen wenigen Attosekunden abspielen und nur einige Milliardstel einer Milliardstelsekunde (10-18 sec) dauern: Wir stossen in einen völlig neuen Bereich der Messtechnik vor. Diese Prozesse sind wichtig für viele interdisziplinäre Anwendung im Bereich der Elektronik, Energie bis hin zur Medizin und Biologie. Ohne diese schnellen Prozesse gäbe es weder Photosynthese noch Atmung oder Augenlicht. Genau diese fachübergreifende Zusammenarbeit haben wir im Nationalen Forschungsschwerpunkt «Molecular Ultrafast Science and Technology», den ich als Direktorin mitleite, und am PSI in Villigen mit dem «SwissFEL». Der Vortrag zeigt diese «Grenzen des Messbaren» anschaulich.

Musik und ein Gespräch mit der Wissenschafterin bereichern die Veranstaltung.
Ebenfalls auf eine Anwendung von Licht greifen moderne Techniken zur Dokumentation von forensischen Befunden und Analysen im Rahmen virtueller Autopsien mit minimal-invasiven Eingriffen zurück. Hochpräzise optische 3D-Digitalisierungen ermöglichen die detaillierte Erfassung von Körperoberflächen mit rechtsmedizinisch relevanten Befunden einschliesslich mutmasslicher Tatinstrumente.

Schlussendlich filtert Licht auch die Wahrnehmung von Farbe und Raum und bringt Effekte hervor, die sich für Ausstellungen und Präsentationen gezielt nutzen lassen.

Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an unserem Diskussionsforum ein und danken für Ihre verbindliche Anmeldung für das Diskussionsforum und / oder die Führung bis spä9tex)stx(eny4s r$ama6 Mg%onj(tau'g,j( 2n66.m. Oa,kts2obm7erj$ 2w)01i45,o( bn(eii/: b/brq,auu,cko&mar%nna&@cq#heo*m.s$etf$hzc$.ck,hu
Speaker
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